Sehenswertes in Natterheide

Die Dorfkirche in Natterheide

Die im Ursprung dreiteilige romanische Feldsteinkirche wurde später mehrfach umgebaut. So wurde vermutlich bereits im 18. Jahrhunderts der ursprünglich eingezogene Chor mit geradem Schluss auf Schiffsbreite erweitert. In den 1870er Jahren ist die polygonale Apsis z. T. in Backstein unter Benutzung alten Feldsteinmaterials neu errichtet worden. Außerdem wurde ein großes Westportal in den ansonsten noch recht ursprünglichen romanischen Westquerturm eingebrochen. Die Fenster erhielten Backsteingewände. Auf der Nordseite des Schiffs dicht neben dem Turm befindet sich dagegen noch das vermauerte romanische Portal.
Die 2014 begonnene Sanierung des Innenraums ist noch nicht abgeschlossen. In diesem Zuge wurde das aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert stammende Gestühl durch jenes aus der früheren katholischen Kirche von Goldbeck ersetzt. Von der im ausgehenden 19. Jahrhundert erneuerten Einrichtung sind nur noch der hölzerne Altar, die Westempore und ein nicht mehr bespielbares Harmonium erhalten. Das einzige Ausstattungsstück aus der Zeit vor dem Umbau ist ein schlichter barocker Opferstock.

Text: Corrie Leitz (Historikerin). Mit freundlicher Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt
im Rahmen der Osterburger Tourismusprojekte 2015 - 2017.

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